Ein Garten, der bei vergleichsweise geringem Pflegeaufwand ein hohes Maß an Erholungs- und Freizeitwert bietet, ist kein unerfüllbarer Wunsch. Man muss ihn nur richtig planen und vor allem für den jeweiligen Standort  geeignete Pflanzen auswählen.

 

Meist resultieren Misserfolge aus

Unter solchen Voraussetzungen können Sie sich mit der Pflege noch so viel Mühe geben und noch mehr Zeit aufwenden – Sie werden  auf lange Sicht nur mageren Erfolg haben. Lassen Sie sich daher  beim Pflanzenkauf unbedingt hinsichtlich der Standort- und Pflegeansprüche sowie der voraussichtlichen Endgröße der gewünschten Pflanze beraten und überlegen Sie vor der Pflanzung genau, in welchen Bereichen ihres Gartens diese Anforderungen erfüllt werden.

Vor gut zwei Jahren habe ich eine Kundin beraten, deren Garten von der Bezeichnung „Wohlfühloase“  meilenweit entfernt war. Dürftig  blühende Pflanzen „mickerten“ entlang einer überdimensionierten Rasenfläche auf kärglichem Boden trotz aufwändiger Pflege vor sich hin und der Garten machte ihr überhaupt keinen Spaß mehr.
Auf meine Frage, ob sie keine Rosen mag (weil in ihrem Garten keine zu finden waren), antwortete sie, sie mag sie schon, aber sie verzichte darauf, weil sie voll berufstätig sei und deshalb keine Zeit für die aufwändige Rosenpflege habe. Sicher, im Hinblick auf die früher üblichen Beete mit empfindlichen Edelrosen in Monokultur, die nur mit erheblichem Pflanzenschutzmitteleinsatz und viel Pflege gut aussahen, hatte sie schon  recht….
Heute hat sie ihre Meinung korrigiert, weil sie mittlerweile im eigenen Garten gesehen hat,  dass es auch sehr attraktive absolut pflegeleichte Rosen gibt, die überhaupt nicht „zickig“ sind,  unermüdlich bis in den Spätherbst blühen und in Kombination mit Stauden und Gräsern einfach toll aussehen. Es gibt keinen Zierstrauch, der bei minimalem Pflegeaufwand länger blüht als eine öfter blühende Kleinstrauchrose.