Menu Content/Inhalt
Teichanlagen PDF Drucken E-Mail

Geniessen Sie eine ganz andere Art von Urlaub! Erleben sie die beruhigende Ausstrahlung einer kleinen Wasserwelt in Ihrem eigenen Garten. Lassen Sie sich von sanft plätschernden Quellen verführen und tauchen Sie ein in die kühle, belebende Atmosphäre einer Teichlandschaft.

Ich helfe Ihnen dabei - passend zu den räumlichen und finanziellen Gegebenheiten - den idealen Gartenteich mit der richtigen Flora und Fauna zu planen und zu realisieren.

Hierbei steht die dezente atmosphärische Integration in das Erscheinungsbild Ihres Gartens im Vordergrund - aber auch die langfristige Erhaltung Ihres kleinen Biotops.

Der  Gartenteich ist Kernstück und „Highlight“ des Gartens. Seine glitzernde Wasserfläche, in der sich Sonne, Wolken und Pflanzen spiegeln, strahlt zu allen Jahreszeiten  Ruhe aus und lässt den Alltagsstress schnell vergessen. Die ganz private Freizeitoase ist Erholung pur. Vogelgezwitscher, das Plätschern der kleinen Wasserkaskaden, üppig blühende natürliche Pflanzenarrangements im Teichumfeld, raschelndes Laub und eine Vielzahl von Düften streicheln die Seele und lassen völlig vergessen, dass die laute Fernverkehrsstraße B1 nicht weit weg ist…

 

 Der „eingewachsene“  Teich verrät kaum mehr, dass er mit Teichfolienabdichtung künstlich angelegt wurde.

Hochwertige Teichfolie (möglichst vom Fachhändler!!!) mit untergelegtem Teichvlies garantiert eine lange Lebensdauer.

Der Teichrand wird durch eine Ufermatte geschützt, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Und selbstverständlich darf die Kapillarsperre beim Teichbau nicht vergessen werden….


Die gewünschte Wirkung wird allerdings nur erreicht, wenn Teich und Garten durch sorgfältige Planung eine optische Einheit bilden, andernfalls wirkt der Teich eher wie ein Fremdkörper im Garten. Außerdem sollte der Teich nicht zu klein geplant werden (15 qm sollten es mindestens sein) und so bepflanzt werden, dass sich ein stabiles biologisches Gleichgewicht im Teich einstellt.

Bei der Teichgröße gilt das geflügelte Wort: „nicht kleckern, sondern klotzen“. Das hat  auch mein Mann eingesehen.

 Bei der Teichplanung habe ich mit ihm um jeden Quadratmeter Teichfläche mehr „gefeilscht“ und wir haben uns dann letztendlich auf eine recht respektable Größe geeinigt. Heute meint er, wenn er gewusst hätte, wie schön so ein  Teich ist, hätte er ihn noch viel größer gebaut…….Ihm ging es eben wie vielen anderen Laien auch, er konnte sich einfach nicht vorstellen, wie der Garten mit Teich später aussehen wird.

Übrigens hat er den Teich in Handarbeit (!!!!) selbst ausgehoben, um Boden und Pflanzen in der Umgebung zu schonen - was sich sichtlich gelohnt hat- und er hat gar nicht so lange dafür gebraucht…

Auch die Teichbrücke haben wir selbst gebaut.

Der ausgehobene Boden wurde mit Kompost aufgebessert und zur Bodenmodellierung verwendet und so eine Menge Geld gespart. Durch Höhenabstufungen wird der Garten außerdem viel interessanter….


Eine plätschernde Wasserkaskade „streichelt“ die Seele. Der kurze Bachlauf wird durch eine Filteranlage gespeist, die sich hinter dem Pflanzendickicht auf dem künstlichen Hügel verbirgt.
  

Das Wasser lockt viele Singvögel, Libellen, Frösche, Kröten, Ringelnattern und andere Tiere an den Teich. Besonders Kohlmeisen nutzen eine abgelegene Stelle des Teiches gern als Vogelbad.

Blutweiderich, Riesenpfeifengras und Taglilien am Teichrand vermitteln Natürlichkeit und Leichtigkeit. Sie sind ausgesprochen  pflegeleicht und überspielen den Teichrand…

  

Wasser- und Sumpfpflanzen sowie Stauden und Gräser am Teichrand entwickeln sich bei richtiger Pflanzenwahl üppig. So erhält die Natur durch einen naturnah angelegten Garten mit Gartenteich ein klein wenig von dem zurück, was sie durch den Bau von Gebäuden und Wegen verloren hat…

  

 Gerade an heißen Tagen lernt man die höhere Luftfeuchtigkeit in der Umgebung des Teiches zu schätzen, besonders wenn man im Teich auch baden kann. Menschen, Tiere und Pflanzen leiden in Teichnähe sichtlich weniger unter dem Hitzestress als anderswo im Garten und fühlen sich wohler.

Da wir im Teich sowohl über einen pflanzenfreien Bereich  als auch über einen mindestens ebenso großen  Bereich mit Pflanzen, die das Wasser reinigen und die Teichfläche teilweise beschatten, verfügen, nutzen wir den Teich auch als Badeteich, obwohl der Teich ursprünglich so nicht konzipiert war. Um eine noch bessere Wasserqualität zu erreichen, haben wir nach 10 Jahren eine Filteranlage mit Saugleitungen nachgerüstet, wodurch ein erheblicher Teil des Sedimentes vom Teichboden abgesaugt wird.
Heute würde ich allerdings einen richtigen Schwimmteich mit effektiver biologischer Wasserreinigung bauen.

  

Ohne Teichfische würde uns etwas fehlen, auch wenn man den Fischen nachsagt, dass sie den Teich verschmutzen. Aber mit den Fischen im Gartenteich ist es so wie mit vielen anderen Dingen im Leben, die Dosis entscheidet….
Es ist beruhigend, den Goldorfen im Teich zuzusehen. Sie werden nicht gefüttert und ernähren sich von dem, was der Teich an Nahrung bietet. Durch den Verzicht auf Fischfutter vermeidet man den zusätzlichen Eintrag von Nährstoffen, die zu einer Algenplage führen könnten. Da auf dem Speisezettel der Goldorfen auch Mückenlarven stehen, ist eine oft befürchtete Mückenplage durch den Teich nicht zu erwarten. Die Regentonne oder im Garten „vergessene“ Gefäße mit Wasser sind für Mückenlarven eindeutig der sicherste Lebensraum.

Wenn  Verwandte oder Bekannte Sie mit Goldfischen für den neuen Teich „beglücken“ wollen, ist Ihr diplomatisches Geschick gefragt, da Sie der „ lieben Verwandtschaft“ schonend aber bestimmt beibringen müssen, dass Sie in Ihrem Teich nur Fische mit geringer Vermehrungsrate halten möchten, die man nicht  füttern muss.
Goldfische erfüllen diese Forderung leider nicht wirklich, außerdem verursachen sie durch Gründeln Wassertrübungen.  Junge Goldorfen und Goldfische sehen sich auf den ersten Blick ziemlich ähnlich. Das ist wohl auch der Grund, warum jetzt im Gartenteich meiner Eltern Hunderte von kleinen Goldfischen schwimmen, obwohl mein Schwager ursprünglich nur wenige Goldorfen beim Fachhändler (!!!!) erworben hat. Es ist nur zu hoffen, dass der Fischreiher genug Hunger hat… 

  

Die Seerose „Marliacea Rosea“ ist wunderschön, aber leider sehr starkwüchsig. Nach neun Jahren wurde es am Pflanzplatz ziemlich eng und die neuen Blätter wölbten sich aus Platzmangel… Es war „Schwerstarbeit“, die Seerose nach 10 Jahren wieder zu entfernen,  da sie fast armdicke Wurzeln gebildet hatte (2 Personen, ein Abschleppseil, viel Kraft und Zeit waren nötig…). Meine beiden Pflanzen brachten es zusammen auf fast einen Kubikmeter Abfall für den Kompost. Mittlerweile habe ich Sorten mit schwächerem Wuchs eingesetzt und teile die Seerosen auch früher…..Aus Schaden wird man klug!!!

Durch das stetige Pflanzenwachstum wird der Teich jedes Jahr „optisch ein bisschen kleiner“, da die freie Wasserfläche immer mehr abnimmt. Den anfangs vielleicht „ riesig“ wirkenden Teich nimmt man deshalb nach ein paar Jahren als „viel kleiner“ wahr. Daher sollte man von vornherein groß genug planen, zumal ein großer Teich auch viel pflegeleichter und stabiler ist als ein kleiner Teich………
Wenn der optimale Pflanzenanteil von ca. 1/3 der Teichoberfläche erheblich überschritten wird, sollte man eingreifen und den Pflanzenbestand dezimieren. Auf diese Art entfernt man gleichzeitig eine erhebliche Menge an unerwünschten Nährstoffen (= potentielles „Algenfutter“), die in Form von Pflanzenmasse gebunden sind und beim Absterben der Pflanzen frei werden würden  (hier Froschbiß neben der Seerose „Fröbeli“, der regelmäßig im Spätsommer stark dezimiert wird, was aber ganz schnell geht, weil die Pflanze regelrechte Pflanzenketten bildet).

  

 Das sind die kleinen „Helfer“, ohne die im Gartenteich „nichts geht“. Unterwasserpflanzen wie z.B. Hornkraut und Krebsschere (s. Bild) sorgen für „ klare Verhältnisse“ im Teich. Als Sauerstoffproduzenten und  Nahrungskonkurrenten für Algen sorgen sie dafür, dass sich im Teich nach einiger Zeit ein stabiles Gleichgewicht aufbaut und eine Algenplage gar nicht erst aufkommt.

Das ist in jedem Falle erfolgreicher und billiger, als auf die Wirkung diverser Teichpflegemittel zu vertrauen, die oft nur kurzzeitig Besserung bringen.

 

Wenn man den Teich hin und wieder zum Baden nutzt oder Fische hält, die gefüttert werden müssen, kommt man auch im großen Teich kaum an einer Filteranlage vorbei. Bei erhöhtem Laubanfall ist auch ein Laubfangnetz sehr hilfreich, das im Herbst über den Teich gespannt wird. Kleinere Verunreinigungen entfernt ein Skimmer. So erspart man sich eine Menge Arbeit  und Probleme mit der Wasserqualität.
Was nützen schließlich die schönsten und teuersten Kois, wenn das Wasser so trüb ist, dass man sie kaum sieht und die – oft mit viel teurem Futter „aufgepäppelten“-  wertvollen großen Fische irgendwann einem strengen Winter zum Opfer fallen, weil die Teichbiologie nicht in Ordnung ist.
Der Nährstoffeintrag durch Fischexkremente ist keinesfalls zu unterschätzen, besonders, wenn man viele und große Fische hält.
Bei der Auswahl der Filteranlage sollte man unbedingt auf ein Modell  mit hohem variablem Filterpotential achten, das sich im Herbst selbständig entleert, sowie auf eine hochwertige und Energie sparende frostfeste Pumpe mit langer Lebensdauer.
Auch wenn man die Filteranlage erst später nachrüsten möchte, sollte man schon beim Teichbau die dafür erforderlichen Voraussetzungen schaffen.


 Hinter Pflanzen gut versteckt oder auf andere Art „getarnt“, fällt der Filter im Garten kaum auf.

  Mitunter höre ich von meinen Kunden: „ Ich möchte keinen großen Teich haben, allerhöchstens einen kleinen, weil er mir zu viel Arbeit verursacht, denn ich bin berufstätig und habe wenig Zeit..“. Dem setze ich als voll berufstätige Mutter zweier Kinder entgegen: Gerade weil ich  wenig Zeit habe, habe ich mich vor dreizehn Jahren für  einen großen Gartenteich mit dicht bepflanztem Teichumfeld entschieden und diese Entscheidung nicht bereut. Der sorgsam geplante, im biologischen Gleichgewicht befindliche große Gartenteich ist nach meiner Erfahrung eines der pflegeleichtesten Gartenelemente überhaupt, denn den Teich muss man weder mähen, noch düngen, noch bewässern, vertikutieren oder Unmengen von  Wildkräutern  entfernen…Natürlich geht es auch beim Teich nicht  ohne Pflege. Hin und wieder  Blätter aus dem Teich entfernen, gelegentlich überzählige Pflanzen dezimieren, abgestorbene Pflanzenteile entfernen, im Frühjahr die Kapillarsperre prüfen und  mal den Filter reinigen…. muss  schon sein, aber der Aufwand hält sich in Grenzen, zumindest bei größeren Teichen.  Dass ein kleiner Teich weniger Arbeit macht als ein großer, ist allerdings ein Trugschluss…..
Sicher, beim Rasen befinden sich viele Gartenbesitzer auf „ gut bekanntem Terrain“ und niemand diskutiert darüber, dass der Rasen mitunter fast jede Woche gemäht und im Sommer häufig bewässert werden muss. Viele verdrängen den Frust, den  durch hochsommerliche Hitzeperioden entstandene braune  Rasenbereiche erzeugen, niemand rechnet zusammen, wie viel Zeit und Geld man übers Jahr in einen gepflegten Rasenteppich investieren muss…  
Da Rasengräser kein tief reichendes Wurzelsystem besitzen, sind sie auch nicht in der Lage, sich in tieferen Bodenschichten vorhandene Wasserreserven zu erschließen und entsprechend empfindlich gegenüber sommerlicher Trockenheit. Und wer Rasen in sehr schattigen Bereichen anlegen will, hat schon „verloren“, Rasengräser sind nun mal „Sonnenkinder“.
Gerade im Hinblick auf den Klimawandel sollte man darüber nachdenken, sich an das „unbekannte Terrain“ Gartenteich zu wagen und nicht den „Horrormärchen“ mancher  Bekannten  glauben, die von  ihrem Teich vielleicht nur deshalb enttäuscht sind, weil sie ihn falsch geplant und/oder mangelhaft angelegt haben und er deshalb nicht „funktioniert“..

Vor einigen Jahren haben meine Eltern – inzwischen beide über 76 Jahre- einen großen Teil ihres Gemüsegartens und einen Teil der Rasenfläche sowie die Sommerblumenbeete gegen einen großen Teich „eingetauscht“  und in den umliegenden Staudenrabatten pflegeleichte, gut den Boden abdeckende Stauden etabliert, um Arbeit zu sparen.
Vom Teich als „Arbeitssparvariante“ waren sie anfangs überhaupt nicht begeistert („Wozu brauchen wir einen Teich?“).Heute ist er ihr „Heiligtum“, über das sie sich jeden Tag freuen.